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Friedrich Gottlob Wetzel
(1779-1819)
Abschied
Du schlummerst noch und ich muss scheiden!
Und ach, dein liebes Abgesicht,
Wie lang ichs werde m;ssen meiden,
Wie ewig lang, ich weiss es nicht.
Der Morgenstern noch steht am Himmel,
Die Sonne ist noch tief und fern,
Noch schwiegt der Erde wild Get;mmel
Ade, ade, mein Morgenstern!
Da h;ngt ihr Kleid. Geschwind, ich k;sse
Den teuer Rest zum Lebewohl!
Leb wohl, du Wunder-Wunders;sse!
Mein Herz, mein Augenlicht, leb wohl!
Und nun hinaus, hinaus ins Freie!
Hinaus nur ohne Aufenthalt!
Bet;ubt mich, V;gel, mit geschreie!
Ihr Winde, blast und rausche, Wald!
Schau nur zur;ck! ich will mich fassen,-
Bei diesem waldeck schwindt ihr Haus
Ein Blick ich kann es ja nicht lassen
Und streck nach dir die Arme aus!
Noch einmal! tr;b wird mirs vor Augen
Leb wohl, geliebter Engel mein!
Weg ist das Haus! nun zu, ihr Augen,
Und blindlings in den Wald hinein!
Friedrich Gottlob Wetzel (1779-1819)
(1779-1819)
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: Jan 20, 2022
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